15.11.23 Begehung Kurpark

Begehung des Kurparks mit Andreas Honner, Mitarbeitern des bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft und Mitarbeitern des Bauhofes.

Vom Verschönerungsverein nahmen Gabi Achter, Manfred Kast und Werner Grimm teil.

Es war sehr interessant, wie die einzelnem“Problenbäume“ von den Experten begutachtet und Massnahmen verantwortungsvoll diskutiert wurden. Teilweise sollen Baumreste stehen bleiben, um weiteren Lebensraum zu bieten. Immer ohne Gefahr für Besucher des Kurparkes.

27.09. Streuobstwiese bei der ehemaligen Falknerei

Nachrechen der Streuobstwiese bei der ehemaligen Falknerei bei prächtigem Wetter. Eine eher kleine Fläche, war schnell gemacht. 😊

Heuen Stelzenburg Mindelau.
15.09.23

Streuobstwiese Dorschhausen – am Hang. 08.09.23

Morgenstimmung BW 04.09.23
Ende Hartenthaler Straße
Fotos: Peter Skiba

Pumpenhäusle Wiese 23.08.2023 Dorschhausen

22.08.23 Spalierobstbäume am Badehäuschen
Auf Initiative des Verschönerungsvereins sowie von Paola Rauscher, die hartnäckig immer wieder die Restaurierung des maroden Kneipp’schen Badehäuschens einforderte, wurde es 2009 ernst. Mitglieder unseres Vereins und des Soldaten- und Veteranenvereins brachen das historische Bauwerk Stein für Stein ab, damit es an anderer Stelle mit so viel Originalsubstanz wie möglich wieder auferstehen konnte. Michael Scharpfs Vorschlag setzte sich durch, so dass heute das wunderschön hergerichtete Badehäuschen im Stadtgarten an der Unteren Mühlstraße seinen hoffentlich endgültigen Platz gefunden hat.
Wie in früheren Zeiten üblich wurde der Bau mit Spalierobstbäumen versehen, was wohl leider in den letzten Jahren etwas aus dem Blickfeld geraten zu sein scheint. Daher nahmen unsere Aktiven das Heft in die Hand und schnitten die Bäume fachgerecht zurück. Jetzt ist alles wieder in Form gebracht, wie es sich gehört und macht im Herzen unserer Kurstadt nicht mehr so einen verwilderten Eindruck.

21.08.23 Heuaktion an der alten Schlingener Wasserreserve

Flexibel muss man sein. Für die Heuaktion an der alten Schlingener Wasserreserve in Sichtweite der Umgehungsstraße war alles bestens vorbereitet, aber ein aufkommendes Gewitter zwang uns, die Aktion rechtzeitig abzubrechen. Tags darauf stand dann das vorgesehene Auto mit Anhängerkupplung sowie der Hänger nicht mehr zur Verfügung und ein Großteil der Aktiven konnte am Ersatztermin nicht teilnehmen. Aber wie die Bilder beweisen: viel telefonieren und Whatsapp schreiben brachte dann doch den Erfolg. Mit 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die große Fläche zügig bearbeitet, ohne den Einzelnen zu überfordern.

19.08.23: Müllablagerungen in der Landschaft

Leider immer öfter traurige Realität: wilde Müllablagerungen in der Landschaft. Erst dieser Tage wieder erreichte uns der Hinweis eines Verschönerungsvereins-Mitglieds, dass in Richtung Kirchdorf oberhalb des kleinen Skilifts am Waldrand illegal Reifen entsorgt wurden. Und das, obwohl man Reifen (ohne Felgen) für nur 3,– Euro/Stück im Wertstoffhof abgeben kann. Wir haben kurzerhand die Altreifen eingeladen und in Absprache mit dem städtischen Bauhof korrekt entsorgt.

15.08.23 „Auftakt-Heuen“

Viele Hände – schnelles Ende. Dieses Motto bestätigte sich einmal mehr bei unserem „Auftakt-Heuen“ vor wenigen Tagen. Gleich drei kleinere Flächen standen auf dem Programm, die nach der Mahd teilweise in Handarbeit vom Gras befreit werden mussten: der Wiesenstreifen an der Lindenallee entlang der Schlingener Straße, die Fläche neben dem Wörishofer Pestfriedhof und die von uns angelegte Streuobstwiese am Moosberg entlang dem Radweg nach Schlingen. Mit 8 fleißigen Helferinnen und Helfern ging die Arbeit ruckzuck von statten und macht, wenn man die Freiwilligen nicht überfordert, nebenbei auch noch Spaß.

13.08.23 Biotop-Pflegearbeiten

Vergangene Woche fiel endlich der Startschuss für unsere alljährlichen, durchaus umfangreichen Biotop-Pflegearbeiten. Vorher hatte das Wetter nicht gepasst und die Freigabe des Landschaftspflegeverbandes ließ auch auf sich warten. Bevor der Wiesenstreifen an der Schlingener Straße entlang der wunderschönen Lindenallee gemäht werden konnte, mussten wir erst mal achtlos weggeworfenen Müll, vor allem Schnapps- und Bierflaschen, einsammeln. Auch das stürmische Wetter der letzten Wochen zeitigte Folgen: Ein ganzer Anhänger voll heruntergerissener Äste war das Resultat unserer Räumaktion, damit das Mähwerk des anschließend eingesetzten Traktors keinen Schaden nahm.

27.04.23: Aufführung des in Bad Wörishofen gedrehten Stummfilms „Die Kneippkur“
Vor 100 Jahren, am 26.04.1923 fand die Uraufführung des in Bad Wörishofen gedrehten Stummfilms „Die Kneippkur“ statt. Dem Applaus und den begeisterten Stimmen nach war die Jubiläumsfeier exakt 100 Jahre später ein voller Erfolg. Die Stimmung im ausverkauften Haus konnte zur Freude von Kinobetreiber Rudolf Huber nicht besser sein.
Bürgermeister Welzel begrüßte mit launigen Worten, Kneippbund-Präsidentin Haubrich sprach ein Grußwort und Michael Scharpf führte mit seiner Bilderschau in die Entstehungsgeschichte des Werks ein. Restaurator Thomas Bakels und seine Mitarbeiterin Marie Bendl zeigten anhand von kurzen Sequenzen, wie fragil und ramponiert das alte Nitrofilmmaterial bei Anlieferung war und welcher Aufwand dahinter steckte, den ursprünglichen Zustand so weit wie möglich wieder herzustellen.
Großer Dank gilt vor allem dem Harald-Rüschenbaum-Trio, das die einzelnen Szenen des 100-jährigen Jubilars beschwingt und mit Spielfreude musikalisch pointiert begleitete. Der liebevoll ausgearbeitete Soundtrack brachte „Die Kneippkur“ erst so richtig zum Leben und zauberte so manchem Zuschauer ein Lächeln ins Gesicht.
24.04.23: Ankauf einer Ökoausgleichsfläche
2021 gab der Verschönerungsverein einen Zuschuss an die Stadt in Höhe von 7.000 Euro zum Ankauf einer Ökoausgleichsfläche, die uns schon seit Jahren am Herzen lag. Wir hatten schon einmal den Versuch gestartet, im Bereich dieser Wiese östlich des Waldsees am Moosbergrundweg ein Feuchtbiotop zu schaffen. Leider war es uns damals nicht gelungen, den ausgebaggerten Tümpel dauerhaft dicht zu bekommen.
Nach Eigentumsübergang an die Stadt nahm nun der Landschaftspflegeverband, bei dem wir Mitglied sind, einen neuen Anlauf. Wir begleiteten die Maßnahme tatkräftig mit dem Ziel, hier Amphibien anzusiedeln, damit diese zukünftig nicht mehr den lebensgefährlichen Weg über die Gammenrieder Straße nehmen. Doch auch diesmal war der Weg steinig, der Weiher hielt trotz eingebrachter Lehmschicht das Wasser zunächst nicht. Die in den vergangenen Monaten durchgeführte Nachbesserung scheint aber nun zu unserer großen Freude von Erfolg gekrönt. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass das Feuchtbiotop mit dem kostbaren Nass dauerhaft gefüllt bleibt, um neuen Lebensraum für Amphiebien und Co zu bieten.
18.04.23: Die Allee der Jahresbäume
Die 1989 initiierte Allee der Jahresbäume im Bereich des ehemaligen Weilers Vorderhartenthal erhielt heuer Zuwachs durch die Moorbirke. Neben zahlreicher Politprominenz, Wald- und Jagdfachleuten sowie Mitgliedern des Kur- und Tourismusbetriebs nahmen auch Gabriele Achter und Michael Scharpf vom Verschönerungsverein an der Pflanzaktion teil, wie immer begleitet von Wörishofer Kindergartenkindern.
Zu den drei Exemplaren der Moorbirke gesellte sich auch eine Waldbadewanne, deren Funktion Stadtgärtner Andreas Honner den Anwesenden mit viel Wortwitz vorstellte. Die Allee der Jahresbäume hat über die Jahre einen beträchtlichen Umfang angenommen und ist für Wanderer eine tolle Gelegenheit, quasi im Vorbeigehen unseren Wald und seine zahlreichen Baumsorten kennenzulernen.
12.04.23 Renovierung des Franzosenmarterls abgeschlossen
Eines der ältesten Denkmäler der Stadt steht in der Fidel-Kreuzer-Straße auf Höhe von Haus Nr. 11, das sogenannte Franzosenmarterl. Sein Name rührt von einer schaurigen Begebenheit aus dem Jahr 1800 her, als hier einquartierte französische Soldaten den Klosterbaumeister Georg Riedler beim nachhause gehen erschossen“. Das Votivbild wurde jetzt auf Veranlassung des Verschönerungsvereins erneuert. Mit einer Spende von 1.000,– Euro übernahm Vereinsmitglied Gabriele Stumpe großzügig die gesamten Kosten und erfüllte damit ein Legat ihrer verstorbenen Mutter, Elisabeth Charlotte Hoenen.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Verein um den Erhalt des Marterls verdient macht. So wurde es zuletzt 2013 an seinen ursprünglichen Standort zurückversetzt, nachdem es über viele Jahrzehnte hinweg in eine Mauer am Fußweg zum Denkmalplatz eingelassen war. Michael Scharpf, der 1. Vorsitzende des Verschönerungsvereins, entdeckte auf einem Foto aus dem Jahr 1895 jedoch, dass es einst in Form eines kleinen Obelisken mitten auf dem Gehweg vor der damaligen ersten Villa Dr. Baumgartens stand – und damit sprichwörtlich im Weg war.
Im vergangenen Jahr befand sich die auf Blech gemalte Darstellung aufgrund von Witterungseinflüssen mittlerweile in einem schlechten, kaum noch leserlichen Zustand. Da es sich um ein eingetragenes Denkmal handelt, zog Scharpf den Kreisheimatpfleger Markus Fischer zu Rate. Seine fachliche Begutachtung brachte eine Überraschung zu Tage. Die Darstellung stammt nicht aus der Zeit der napoleonischen Kriege. Die Uniformen der französischen Soldaten entsprechen eindeutig der Ausführung, wie sie im Krieg 1870/71 getragen wurde. Es ist somit davon auszugehen, dass das Denkmal erst nach dem Sieg über Frankreich errichtet wurde. Die nächste Überraschung fand sich in einer Kurzeitung von 1956. Dort stand in einer kleinen Notiz zu lesen, dass die Votivtafel in dem Jahr neu angefertigt wurde. Und diese neue Tafel hielt die Heimatforscherin Maria Vögele mit ihrem Fotoapparat fest.
Für den Wörishofer Bildhauer und Künstler Heinrich Wolf diente das überlieferte Farbfoto aus den 1950er Jahren als willkommene Vorlage. So bunt und farbenfroh wie jetzt hatte man die dramatische Szene schon lange nicht mehr gesehen. Die eigenwillige Schreibweise wurde beibehalten, das Datum der ruchlosen Tat allerdings ließ der Verschönerungsverein korrigieren. August Filser, profunder Kenner der Klostergeschichte, hatte in den Pfarrmatrikeln geforscht und die entsprechende Eintragung gefunden. Die Übersetzung des lateinisch abgefassten Textes lautet: „Am 6. September starb der ehrenfeste Mann Johann Georg Riedler im Alter von 46 Jahren mitten in der Nacht um dreiviertel 12 Uhr eines plötzlichen und gewaltsamen Todes, ohne das Sakrament der letzten Ölung empfangen zu haben. Denn zum Lohn für seine lautere und stets gezeigte Gastfreundschaft kam er bei einem von den Franzosen verursachten Tumult, während er um Frieden zu stiften herbeieilte, durch eine feurige Kanonenkugel tödlich getroffen um“.

11.04.23 Stammtisch im Rössle am 14. April 2023

Am kommenden Freitag, 14. April 2023 ab 17.30 Uhr laden wir wieder zu unserem vierteljährlichen Verschönerungsvereins-Stammtisch ins Gasthaus Rössle, Hauptstraße 14, ein.

Die Idee ist, einen zwanglosen Austausch und besseres Kennenlernen zwischen den Mitgliedern zu ermöglichen, ob aktiv in die Vereinsarbeit eingebunden oder passiv. Auch interessierte Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. Und im Gegensatz zu unserem historischen Foto aus den 50er Jahren hoffen wir auf rege weibliche Beteiligung.

Es gibt weder Tagesordnung noch Rahmenprogramm. Um Anmeldung bei Gabriele Achter wird gebeten, Tel. 08247/9064136

09.04.23 Flurkreuz am südlichen Ortsausgang von Schlingen
Pünktlich zu Ostern konnte der Verschönerungsverein ein Flurkreuz am südlichen Ortsausgang von Schlingen, auf halbem Weg zur Umgehungsstraße fertig restauriert seiner Bestimmung übergeben. Die Arbeiten hatten sich über mehrere Monate erstreckt, auf das Ergebnis können die Beteiligten zu Recht ein wenig stolz sein.
So war beispielsweise der Eichenbalken in der Sockelhalterung verrottet und damit die Standsicherheit gefährdet, der originale Korpus war nicht mehr vorhanden und das Umfeld verwildert. Insgesamt ein trauriger Anblick. Ein passender Korpus lag zufällig quasi „auf Lager“, so dass Bernhard Markter sich in bewährter Weise um die stimmige Fassung kümmern konnte. Über 600 Euro Materialkosten schlugen insgesamt für alle Gewerke beim Verschönerungsverein zu Buche, die ehrenamtlich erbrachten Stunden natürlich nicht berücksichtigt. Nun ist das Kreuz aus den 1950er Jahren wieder eine Zierde für Schlingen…

08.04.23 Besuch von einem Team des Allgäu-TV

Vor kurzem erhielt der Verschönerungsverein Besuch von einem Team des Regionalsenders Allgäu-TV. Anlass war das bevorstehende 100-jährige Jubiläum des Stummfilms „Die Kneippkur“. Das Ereignis wird am 26.04. um 20.00 Uhr im Filmhaus Huber zum vorerst letzten Mal mit Live-Musik vom Harald-Rüschenbaum-Trio, einem Einblick in die Restaurierungsarbeit von Filmexperte Thomas Bakels und einer Einführung von Michael Scharpf besonders gewürdigt werden.

Redakteur Boris Weitermann interviewte nicht nur Michael Scharpf, sondern natürlich auch Rudolf Huber, den engagierten Betreiber des Wörishofer Lichtspiel-Theaters. Nach rund 3 Stunden war alles „im Kasten“. Der Beitrag dürfte dann am Ende rund 5 Minuten dauern. Sobald er ausgestrahlt wird, dürfen wir ihn hier online stellen.

Der Vorverkauf für den 26.04. läuft, Karten können bereits an der Kinokasse oder online zu je 11,– Euro über den nachfolgenden Link erworben werden: https://filmhaus-huber.de/…/die-kneippkur-stummfilm-1923

25.03.23 100 Jahre Stummfilm „Die Kneippkur“
Jubiläumsfeier im Kino: 100 Jahre Stummfilm „Die Kneippkur“ mit Live-Musik vom Harald-Rüschenbaum-Trio
Die ältesten bewegten Bilder Bad Wörishofens, aufgenommen 1923, zeigen ein einfaches, bäuerliches Kurbad, wie wir es uns heute kaum noch vorstellen können. Der Film wurde auf Initiative des Verschönerungsvereins mit großem Aufwand restauriert. Exakt am 26. April 1923 fand in Bad Wörishofen die Vorpremiere statt.
Auf den Tag genau 100 Jahre später wollen wir dieses Ereignis mit einer Festveranstaltung im Filmhaus Huber gebührend feiern. Dazu erklingt zum vorerst letzten Mal live der hinreißend swingende Soundtrack des Harald-Rüschenbaum-Trios. Thomas Bakels, Inhaber der Firma Alpha-Omega wird anhand von Vorher-/Nachher-Beispielen seine eindrucksvolle Restaurierungsarbeit erläutern. Und Michael Scharpf stellt in seinem Einführungsvortrag die Schauplätze der Dreharbeiten mit den identischen Perspektiven von heute gegenüber.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten gibt es direkt beim Filmhaus Huber an der Abendkasse oder online über den nachfolgenden Link:
24.03.23 Polsterstauden gepflanzt
An der Ganghoferstraße, kurz vor der Einmündung in die Schlingener Straße dient Nagelfluhgestein zur Befestigung des Hanges. Ein natürlicher Baustoff, das Ganze gibt aber für den Betrachter ein eher nüchternes Bild ab.
Aber wozu gibt es den Verschönerungsverein: Peter Wurm ergriff die Initiative, besorgte knapp 40 Polsterstauden und pflanzte diese zusammen mit Bernhard Markter zwischen die Steine. Die kleinen Pflänzchen machen natürlich zu Beginn noch nicht viel her, werden sich aber hoffentlich gut entwickeln und ausbreiten. Ein Anfang ist gemacht.

14.03.23 Vogel-Perspektiven

Im Filmhaus Huber in Bad Wörishofen läuft am kommenden Samstag, den 18.03. um 14.30 Uhr noch einmal der äußerst sehenswerte Dokumentarfilm „Vogelperspektiven“. Darin werden nicht nur unsere heimischen Vögel portraitiert. Gleichzeitig erlebt der Zuschauer am Beispiel des Landesbund für Vogelschutz, wie enorm wichtig die Arbeit von Naturschutzverbänden ist, um sich dem grassierenden Artensterben entgegenzustemmen.

Auch wir als Verschönerungsverein leisten auf lokaler Ebene in und um Bad Wörishofen seit Jahrzehnten unseren Beitrag zum Schutz der Natur, von Flora und Fauna. Der LBV war dabei von Fall zu Fall immer mal wieder beratend und begleitend an unserer Seite.

Wer den Film noch nicht gesehen hat: unbedingt reingehen. Hier die Inhaltsangabe zu „Vogelperspektiven:

Obwohl für die meisten Vögel der Himmel als Lebensraum dient, gibt es kaum mehr Platz für sie. Der „stumme Frühling“ ist keine allzu ferne Realität mehr – weltweit. Erst langsam wird sich der Mensch dieser Konsequenz bewusst. Als Vorsitzender des Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) kennt Norbert Schäffer die Vögel wie kaum einer sonst.

07.03.23 Renovierung eines der zahlreichen Flurkreuze

Und wieder wird die Renovierung eines der zahlreichen Flurkreuze rund um Bad Wörishofen in Angriff genommen. Eugen Fenster und Bernhard Markter sind unsere Spezialisten im Verschönerungsverein, die mit wechselnden Helfern jährlich mindestens ein bis zwei dieser religiösen Zeugnisse runderneuern und vor dem Verfall bewahren.

Diesmal waren die beiden zusammen mit Michael Schmezer südlich von Schlingen kurz vor der Umgehungsstraße am Werk. Der originale Korpus ist irgendwann verloren gegangen, passender Ersatz bereits organisiert. Zum Abbau des verfaulten Eichengerüsts musste erst mal der Wildwuchs drum herum beseitigt werden. Die Demontage des stattlich großen Kreuzes war Schwerstarbeit. Nun geht es in die Werkstatt zur weiteren Bestandsaufnahme der Schäden und anschließenden Sanierung. Wir werden weiter berichten.

22.02.23 Areal hinter dem Kneipp-Denkmal neu gestalten
Das heutige Treffen von Gabi Achter, Bernhard Markter und Michael Scharpf mit Stadtgärtner Andreas Honner verlief wieder mal auf Augenhöhe und erfreulich konstruktiv. Unsere Anregungen – passend zum nahen Frühling – fanden Gehör. Wir besprachen, wie sich das Areal hinter dem Kneipp-Denkmal ansprechender präsentieren, und wie man die Fläche insgesamt interessanter „bespielen“ könnte.
So wird eine schadhafte Sitzgelegenheit repariert, die Pergola freigeschnitten und mit dem Hochdruckreiniger von Algen und Schmutz befreit. Außerdem werden die Wege frisch aufgekiest bzw. gesandet. Die Blühwiese hinter der Kneipp-Statue ist einerseits aus Naturschutzgründen wünschenswert, sollte allerdings nach dem Ausblühen im Sommer gemäht werden, um im Herzen unserer Kurstadt einen gepflegten Eindruck zu vermitteln. Kaum besprochen, trat eine Passantin an uns heran und bat genau um diese Pflegemaßnahme.
Nun wollen wir demnächst noch auf den Kunstverein zugehen, um zu sondieren, wie man eventuell gemeinsam die inoffizielle 6. Säule der Kneipplehre, den Humor, auf der Fläche darstellen könnte, frei nach dem spontan kreierten Motto: „hinter Kneipp’s Rücken“…
27.01.23 Franzosenmarterl
Die Restaurierung bzw. Erneuerung der Votiv-Tafel am sogenannten Franzosenmarterl geht Ihrer Vollendung entgegen. Noch ist die dramatische Darstellung nicht in allen Details der Vorlage nachempfunden. Aber auf Anraten des Wörishofer Künstlers Heinrich Wolf trafen sich Bernhard Markter und Michael Scharpf am Gedenkstein, um die Wirkung vor Ort zu begutachten.
Auch wenn die Farbigkeit der Szene zunächst ungewohnt anmutet, so entspricht sie doch dem, was die Heimatforscherin Maria Vögele in den 1950er Jahren mit ihrem Fotoapparat festgehalten hat. Für uns ein großes Glück, da die 1956 schon einmal völlig neu angefertigte Tafel inzwischen kaum noch erkennen lässt, um was es da geht.
Am Moosberg 25.01.2023
Soll keiner sagen, im Winter gäbe es beim Verschönerungsverein keine Arbeit. Die spontane Aktion auf zwei kleinen Blühflächen beweist das Gegenteil. Am Moosberg unweit der Wassertretanlage und am Flurkreuz bei Dorschhausen Richtung Altensteig lassen wir ganz bewußt speziell für Vögel und Insekten das dürre Gras und die längst verblühten Pflanzen bis in den Winter stehen.
Gerade noch rechtzeitig vor dem Schnee der letzten Tage nahm Michael Schmetzer die Motorsense und den Fotoapparat in die Hand, während ihm Anni Suttner und Eugen Fenster mit Rechen und Gabel zur Seite standen. In einigen Wochen können sich dann am Moosberg wieder mehrere hundert Krokusblüten ungehindert ihren Weg ans Licht bahnen und die Spaziergänger erfreuen, bevor später die Wildblumen an der Reihe sind.

24.01.2023

Seit bald 20 Jahren ist Peter Lochner als Schatzmeister des Verschönerungsvereins Teil der Vorstandschaft und stets verlässlicher Partner für seine Vorstandskollegen Julia Heiss und Michael Scharpf. Und als wäre das nicht schon genug Engagement im Ehrenamt, ist Peter ganz „nebenher“ auch noch Mitbegründer und seit 1998 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Bad Wörishofen der Deutschen Rheumaliga.
Nun zeichnete Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek den unermüdlichen 80-Jährigen für seine Verdienste um die Gesundheit mit dem „Weißen Engel“ aus. Lieber Peter, wir freuen uns mit Dir und gratulieren von ganzem Herzen. Bescheiden wie er ist, hat er kein Sterbenswörtchen über seine Fahrt nach München zur Ehrung verloren…
Vereinsführung 2022