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 Startseite - Unsere Projekte - 2007 
Oktober - Kreuzsanierung Schlingen
September - Einweihung Ingenried
September - Kreuzsanierung Büchele
August - neues Schild (Versunkenes Schloss)
Juli - Renovierung Schafroth-Kreuz in Ingenried
Juli - Kreuzsanierung Ingenried
Juni - Sanierung des Wegweisers in Schöneschach
Juni - Grabung in Schlingen
Juni - Gammenrieder Brunnen
Juni - Blumenwettbewerb
Juni - Baumfällung
Mai - Bankerneuerung Lose Wiesen bei Kirchdorf
Mai - Aktion Sauberes Heilbad
April - Umgestaltung des Kriegerdenkmals
April - Pflanzung im Haldenbachtal
März - historischer Grenzstein
März - Baumpflanzung
Februar - Wegausbesserung Obergammenried
Kreuzsanierung in Schlingen
 

Schon mehrfach haben wir uns um die Pflege und den Erhalt des markanten Sandsteinkreuzes angenommen, wie die unten eingefügten Zeitungsartikel belegen. Nun war eine grundsätzliche Sanierung unumgänglich. Die Schäden an der Christusfigur, am Sockel aus Nagelfluhstein und an der nicht mehr lesbaren Inschrift waren jedoch zu groß, um die Renovierung mit eigenen Kräften durchzuführen. Hier mußte ein Fachbetrieb eingeschaltet und eine stattliche Geldsumme aufgewendet werden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen - zur Freude der Schlingener Bevölkerung und zur Freude derer, die zu Füßen des Kreuzes die gepflegte Kneipp-Anlage zur Erfrischung aufsuchen. Übrigens die Initiative zu dieser Anlage geht auf den Verschönerungsverein und seine damalige Vorsitzende, Ruth Detmar, zurück.

Mindelheimer Zeitung: Auch die Christusfigur bekam ein neues Gesicht
Mindelheimer Zeitung (1994): Flurkreuz mühsam restauriert
Mindelheimer Zeitung (1991): Wassertretanlage und Armbad entsehen am Flurkreuz

Einweihung des Kreuzes in Ingenried
 

Nach erfolgreicher Renovierung des besonders stattlichen und kunstvoll gestalteten Kreuzes, lud der Ingenrieder Bürgermeister die beteiligten Helfer unseres Vereins zu einer Brotzeit ein. Dies stand auch in Verbindung mit unserem wiederholt vorgebrachten Wunsch auf Wiederherrichtung der Radwegverbindung von Ingenried nach Irsee. Daher fand die Bewirtung unserer radelnden Delegation mitten im Wald statt, umrahmt von Ansprachen der Irseer und Ingenrieder Bürgermeister. Auch Bad Wörishofens Bürgermeister Klaus Holetschek ließ es sich nehmen, die gesamte Strecke von der Kneippstadt bis nach Irsee per Rad mit uns abzufahren.

mehr über die Restaurierung des Kreuzes

Kreuzsanierung Büchele

Es muss Gedankenübertragung gewesen sein: Sowohl Familie Büchele als auch wir trugen uns mit dem Gedanken, das weithin sichtbare, am Waldrand Richtung Dorschhausen stehende Kreuz, wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen. Daher erzielte man schnell Einigkeit, unsere Helfer kümmerten sich um die Arbeit, Familie Büchele übernahm die Materialkosten und lud nach der feierlichen Weihe des frisch renovierten Kreuzes zu einer üppigen Brotzeit ein.

Mindelheimer Zeitung: Feldkreuz erstrahlt in neuem Glanz

Neues Schild für das "Versunkene Schloss"

Ein erstes Hinweisschild brachte der Verein in den 1950er Jahren an dem deutlich erkennbaren Bodendenkmal an. Damals ging man allerdings noch davon aus, dass die Gräben und Wälle auf die Römer zurückzuführen seien. Anfang der 1970er Jahre folgte eine nun in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt ausgearbeitete Erläuterungstafel, die schließlich nach über 30 Jahren Witterungseinflüssen erneut ersetzt werden musste. Im Text leicht überarbeitet und mit ansprechenden Skizzen versehen, ist die Tafel schöner denn je und hält hoffentlich mindestens wieder 30 Jahre.

Mindelheimer Zeitung: Gräben und Wälle, die einst eine Burg waren

Renovierung Schafroth-Kreuz in Ingenried
   
Quasi als Nebenprodukt haben wir unweit des großen Ingenrieder Flurkreuzes, ein kleines, eher unscheinbares Marterl wieder hergestellt. Es drohte umzustürzen. Der Marmor war verwittert und die Schrift unleserlich. Die Substanz konnte erhalten und das "Gelobt sei Jesus Christus" wieder zum Vorschein gebracht werden, ohne dem Kreuz die Patina zu nehmen.
Kreuzsanierung Ingenried      

Ein Bild des Jammers bot das ungewöhnlich große und reich verzierte Flurkreuz am nord-östlichen Ortsrand von Ingenried. Es muss seinen Spender einst viel Geld gekostet haben. Inzwischen aber war es stark vom Verfall gezeichnet und von den umgebenden stattlichen Bäumen schier erdrückt. Hier war nicht nur die Renovierung des Kreuzes selbst eine Herkulesaufgabe. Auch der Standort verlangte nach einer pflegenden Hand. Es galt, abgelagerten Schrott und Altholz aufzuräumen, die Bäume sowie einen uralten Buchs zurückzuschneiden und vor allem ein neues Fundament, nun vor die Bäume gerückt, zu schaffen. Teilweise ging es nicht ohne schweres Gerät und Hilfe aus dem Dorf. Bernhard Markter besorgte die neue Fassung für den Korpus und die weiteren Figuren; Eugen Fenster rückte Rost und alter Farbe an Eisenträgern und Zierstücken zu Leibe. Die Freude bei den Helfern des Vereins - wie auch der Ingenrieder Bevölkerung - war schließlich groß, als sich das Puzzle aus Einzelteilen wieder zu einem prächtigen und gut konservierten Ganzen zusammenfügte.

Restaurierung des Wegweisers in Schöneschach

Über 100 Jahre dürfte er mindestens schon auf dem Buckel haben - dieser schön verzierte, in vier Richtungen zeigende Wegweiser. Zusammen mit der Kapelle und der Friedenslinde bildet er ein reizvolles Ensemble im Ortsteil Schöneschach. Wiederholt haben wir ihn renoviert. 1994 wurde er in Bezug auf Farbe und Beschriftung in den Originalzustand zurückversetzt. Leider bedingt die exponierte Lage inmitten der Kreuzung, dass schwere Erntemaschinen oder Langholzfuhrwerke an dem alten Zeitzeugen Schäden anrichten können. So auch 2007. Der Unfallverursacher war so ehrlich und meldete sich. Die Versicherung übernahm den finanziellen Schaden und so waren wir in der Lage, den Wegweiser vollständig in seine Einzelteile zu zerlegen und wiederherzustellen. Insbesondere in Zwischenräumen, da wo Metall auf Metall sitzt, war es bei früheren Restaurierungen nicht möglich gewesen, den Rost wirksam zu entfernen.
Die Arbeiten zogen sich länger hin als erwartet. Viele Gäste fragten besorgt, wo denn der schöne Wegweiser abgeblieben sei. Aber dann strahlte er wieder an gewohnter Stelle und war wenigstens so schön wie ein neuer. Die Freude währte nur drei Jahre. 2010 wurde er erneut angefahren und stark beschädigt. Der Fahrer beging diesmal Fahrerflucht, der städtische Bauhof hat sich nach Kräften bemüht, alles wieder in Ordnung zu bringen. Stadt und Verschönerungsverein teilen sich die Kosten.

Mindelheimer Zeitung (1994): Wegweiser in Schöneschach nun ohne Kilometerangabe
Mindelheimer Zeitung (1985): Schmuckstück für Schöneschach

Grabung in Schlingen
 

Westlich von Schlingen, unweit der Stelle, wo man schon vor vielen Jahren einen römischen Aussichts- und Meldeturm nachweisen konnte, fanden Grabungen statt, die zahlreiche kleinere Fundstücke zu Tage förderten. Häufig war unser Mitglied August Filser vor Ort, der auch dem Förderkreis Kneipp-Museum vorsteht. Er machte uns auf die präkere finanzielle Lage des Archäologischen Arbeitskreises der Volkshochschule Kempten aufmerksam. Dank der finanziellen Unterstützung unseres Vereins konnte ein Bagger eingesetzt werden, um weitere, tief liegende Schichten freizulegen.

Mindelheimer Zeitung: Sesterzen, Fibeln und Scherben

Gammenrieder Brunnen
   

Manchmal geht alles ganz schnell bei uns. Ohne viel zu reden, ergriff Eugen Fenster die Initiative, als er den desolaten Zustand des undichten Brunnens in Untergammenried entdeckte. So wurde seine Kfz-Werkstatt wieder einmal zur Intensivstation von alten "Wegbegleitern", die sonst irgendwann sang- und klanglos verschwinden würden. Mit viel Mühe und Zeitaufwand wurde der marode Blecheinsatz geflickt, der in dem Holzkorpus das Wasserbecken bildet. Das Holz selbst wurde in mehreren Arbeitsschritten abgeschliffen und hochwertig versiegelt.

Mindelheimer Zeitung: Erfrischender Trunk aus dem Brunnen

Blumenwettbewerb
 
Einst war es eine Domäne unseres Vereins, dieses Jahr fand auf Initiative der Kurdirektion wieder einmal ein Blumenschmuckwettbewerb statt. Die Preisgelder stifteten die Stadt Bad Wörishofen und der Verschönerungsverein. Die Bewertungskommission besucht zu verschiedenen Jahreszeiten die Gärten der Teilnehmer. Heuer bestand sie aus Bürgermeister Holetscheck, Herrn von Hoheneck und Herrn Büchele von der Kurdirektion, Stadtgärtnermeister Honner, Stadtrat Ledermann und unserem ersten Vorsitzenden, Herrn Scharpf. Leider beteiligte die Einwohnerschaft sich nur begrenzt.
Erste Blumenwettbewerbe veranstaltete der Verschönerungsverein bereits ab 1910, wie im Archiv nachzulesen ist. Besonders zahlreich beteiligten sich die Bürger noch bis in die 1980er Jahre. Dann ebbte das Interesse doch stark ab. Inzwischen hat man zu einer neuen, für den Ort hoch attraktiven Form der gärtnerischen Leistungsschau gefunden, den "temporären Gärten". Diese werden von Vereinen, Gruppierungen oder Einzelpersonen für rund eine Woche in der Kneippstraße angelegt werden. Die Bewertung erfolgt durch Einheimische und Gäste, die sich an den kreativen Gartenideen erfreuen. Auch hier steuern wir einen Preis bei.
Baumfällung
 
Bad Wörishofen verfügt über eine Baumschutzverordnung. Daher ist mancher Bürger besonders sensibel, wenn irgendwo eine Motorsäge zu hören ist. Mit Vorwürfen an die Verantwortlichen ist man auch schnell zur Hand. Der Verschönerungsverein wurde gerufen, als die Stadt selbst bei der Sanierung der Kaufbeurer Straße reihenweise Laubbäume fällen ließ. Wie sich herausstellte, war jedoch im Vorfeld Stadtgärtnermeister Andreas Honner eingebunden worden, der zu jedem Baum eine Expertise erstellte und detailliert auf die jeweilige Vitalität und Standfestigkeit einging. Wir konnten uns selbst vor Ort überzeugen, dass die Baumstämme durchweg Faulstellen und abgestorbenes Holz aufwiesen und eine Neupflanzung nach Erneuerung des Straßenzuges wesentlich sinnvoller ist, als die kranken und bruchgefährdeten Bäume stehen zu lassen.
Bankerneuerung Lose Wiesen bei Kirchdorf
 
Zwischendurch, so ganz auf die Schnelle, brachten wir südlich von Kirchdorf an einer Weggabelung bei den Losen Wiesen wieder eine Sitzbank an, wo sich vor Jahren schon mal eine befand. Bei der Gelegenheit legten wir auch gleich Hand an die vernachlässigte Grünanlage, mähten Gras und schnitten Bäume und Sträucher etwas zurück.
Aktion "Sauberes Heilbad"      
     

Gemeinsam mit Schülern und Lehrkräften diverser Schulen der Kurstadt säuberte der VVBW die Stadt und die Umgebung.

Mindelheimer Zeitung: Sauberes Heilbad

Umgestaltung des Kriegerdenkmals
 
Als im Ort bekannt wurde, dass das 1937 im Stil der Zeit errichtete Kriegerdenkmal am Volkstrauertag wiederholt Ziel rechtsradikaler Treffen wurde, beantragten wir bei der Stadt Bad Wörishofen eine Versetzung auf den Friedhof und Umgestaltung des Bauwerks. Es kam eine durchaus fruchtbare, teils aber auch kontroverse Diskussion in Gang. Dabei mussten wir schließlich akzeptieren, dass das Umsetzen an einen anderen Platz mit ganz erheblichen Kosten verbunden wäre. Auch erhoben der Kreisheimatpfleger und die Nachkommen des Künstlers Konrad Ledermann Einspruch. Das dennoch erfreuliche Ergebnis des Meinungsbildungsprozesses war schließlich eine deutlich hervorgehobene neue Schriftplatte an zentraler Stelle, die den Bau nun allen Opfern von Krieg und Gewalt widmet. Außerdem brachte der Veteranen- und Reservistenverein eine Hinweistafel an, die die Geschichte des Gebäudes und eines Vorgängerdenkmals beschreibt und ebenfalls das Gedenken aller Opfer von Krieg und Gewalt hervorhebt.
Pflanzung im Haldenbachtal
   

Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre waren wir besonders intensiv im Haldenbachtal zwischen Dorschhausen und Kirchdorf tätig. Dabei pflanzten wir mehrere langgestreckte Feldgehölze und einzelne markante Solitärbäume. Zudem legten wir eine kleine Streuobstplantage mit alten, heimischen Hochstamm-Obstbaumsorten an. Nach längerer Zeit ergab sich nun die Möglichkeit, auf einer landwirtschaftlich nicht mehr genutzten Fläche etwa hundert Sträucher und Baumsetzlinge einzupflanzen, die in einigen Jahren zu einer weiteren Grün-Vernetzung beitragen werden.

Historischer Grenzstein
 

Dies ist ein Beispiel dafür, dass gutgemeinte Aktionen nicht immer umgesetzt werden können. Das Landesamt für Denkmalpflege hat uns die Aufstellung einer originalgetreuen Kopie und die Überführung des alten Grenzsteines ins Museum verwehrt. Lieber setzt man den Stein weiter Frost, Regen und Hitze aus und riskiert damit, dass bald garnichts mehr darauf zu erkennen sein wird. Seltsam ist nur, dass der Austausch von Originalen gegen Kopien gerade bei Skulpturen und Plastiken gang und gäbe ist.

Mindelheimer Zeitung: Heimatgeschichte am Straßenrand

Baumpflanzung zur Erinnerung an Heinz Bühler

Nachdem Heinz Bühler Anfang 2007 verstarb, war es uns ein großes Anliegen, unserem langjährigen Mitglied mit einer Baumpflanzung im Ostpark die Ehre zu erweisen. Er war in vielfältiger Weise für Bad Wörishofen tätig, sei es lange Jahre als Leiter der Gartenbauabteilung oder als freischaffender Landschaftsarchitekt und Planer zahlreicher Grünanlagen und verkehrsberuhigter Straßenzüge im Ort. Im Verschönerungsverein war er von 1972 bis 1976 erster Vorsitzender. Zudem war er über viele Jahre im Beirat, wo er mit fundiertem Fachwissen und hervorragender Geschichtskenntnis viel zu unserem erfolgreichen Wirken beigetragen hat. Der Ostpark war zweifellos die Krönung seines beruflichen Schaffens für die Kurstadt und somit ein idealer Ort für einen Baum zu seinem Gedenken.

Mindelheimer Zeitung: Dem "Vater des Ostparks" ein lebendes Denkmal gesetzt

Wegausbesserung in zwischen Obergammenried und Irpisdorf
 
Bei Radfahrern beliebt ist die für den Autoverkehr gesperrte Verbindung zwischen den Weilern Obergammenried und Irpisdorf südlich von Bad Wörishofen. Leider war der teils geteerte, teils geschotterte Weg inzwischen in einem erbärmlichen, ja geradezu gefährlichen Zustand. Auf unseren Antrag hin erfolgte eine Ortsbesichtigungen, bei der deutlich wurde, dass der desolate Verbindungsweg drei verschiedene Gemeindegebiete und gleichzeitig zwei verschiedene Landkreise berührt und eigentlich nur Bad Wörishofen von der Instandsetzung profitiert. Trotz bürokratischer Hürden ließen die Stadt und unser Verein nicht locker. So gelang es schließlich, den Weg durchgängig wieder herrichten zu lassen, ohne jedoch alleiniger Kostenträger sein zu müssen.