Feuchtbiotop Langer Wald

Etwas abgelegen am Kurbähnleweg im Wald zwischen Jagdhäusle und Hartenthal befindet sich ein schon vor Jahren in Zusammenarbeit mit dem Forstamt geschaffenes Feuchtbiotop. Inzwischen gab es nun wieder Handlungsbedarf, da das hölzerne Geländer entlang des Weihers morsch und windschief keinen Schutz mehr bot und Teile der Uferbefestigung abgerutscht waren. Auch die vorhandene Sitzbank erwies sich als stark renovierungsbedürftig.
Seit Mai 2011 ist nun dank der Initiative von Eugen Fenster und seinen Helfern alles wieder in Ordnung gebracht. Der Aussichtsplatz am Weiher ist so einladend und attraktiv geworden, dass unsere Mitglieder, die Eheleute Steininger, spontan erklärten, nicht nur die neue Bank zu spenden, sondern die Gesamtkosten der Renovierung von über 500 Euro zu übernehmen. Ein herzliches Dankeschön dafür! Damit noch mehr Wanderer und Spaziergänger auf das versteckt liegende Biotop aufmerksam werden und sich am Konzert der zahlreichen Frösche erfreuen können, wird in kürze noch ein Hinweisschild am Kurbähnleweg aufgestellt.

Feuchtbiotop

Eisbachbiotop

Ende 2005 entstand südlich von Schlingen am sogenannten Eisbach unser wohl größtes Feuchtbiotop, das wir als Öko-Ausgleichsfläche mit mehreren hundert Bäumen und Sträuchern begrünten. Zum Schutz der jungen Pflanzen vor Wildverbiss mußte wie üblich ein Maschendrahtzaun aufgestellt werden. Jetzt, im Frühjahr 2011, hatte er seinen Zweck erfüllt, und die Helfer des Verschönerungsvereins standen vor der körperlich anstrengenden Aufgabe, den teils eingewachsenen Drahtzaun wieder zu entfernen. Die unbehandelten, inzwischen morschen Holzpfähle beließen wir zu Haufen aufgeschichtet vor Ort, da sie Kleintieren und Insekten Unterschlupf bieten und nach und nach Teil der Natur werden.

Mäh- und Heuarbeiten

Mit der Freigabe des Landschaftspflegeverbandes beginnt im Sommer wieder die arbeitsintensive Zeit der Biotoppflege. Die rund 6 ha Wiesenflächen weisen die unterschiedlichsten Eigenschaften auf, vom Trockenrasensteilhang über Streuobstwiesen und sumpfige Feuchtbiotope. Das neue Spezialgerät des städtischen Betriebshofs, der geländegängige Metrac, bewärt sich auf jedem Untergrund hervorragend und macht uns die Arbeit ein gutes Stück leichter.