Inhaltsverzeichnis

Einführung : Michael Scharpf

1.     Aktion Sauberes Heilbad

2.     Neue Stahltreppe am Versunkenen Schloss

3.     Stadtfest

4.     Ein Kunstwerk kehrt zurück

5.     Weißes Kreuz restauriert

6.     Mäh- und Heuarbeiten

7.     Ein Dank an die Aktiven

8.     Gedenken an jüdische NS-Opfer

9.     Stiftung der Katherine-Mansfield-Ehrenbank

10.  Pumpenhäusle-Sanierung

11.  Reiche Apfelernte

12.  Volksbegehren „Rettet die Bienen“

13.  Bund Naturschutz: „Jeder m2 zählt“

14.  Dies und Das…

15.  Was sonst noch los ist


Liebe Vereinsmitglieder,

Willkommen zu unserer zweiten Rundbriefausgabe des Verschönerungsvereins. Auf den am 30. August 2018 herausgegebenen Erstling hin gab es erfreulich viele positive Rückmeldungen, dafür herzlichen Dank. Wir werden Sie – um auf diesem Wege mit Ihnen Kontakt zu halten – weiterhin in unregelmäßigen Abständen informieren.

Erst vor kurzem fand die mit fast 50 Personen hervorragend besuchte Mitgliederversammlung statt. Drei Wochen zuvor luden wir die rund 30 Neumitglieder, die im zurückliegenden Jahr unserem Verein beitraten, wie angekündigt zu einem Powerpoint-Vortrag in den Stucksaal der alten Schmiede im Klosterhof ein. Und im Januar beriet der Arbeitskreis der aktiven Mitglieder im Hotel Edelweiss, wo ich wie gewohnt um diese Zeit meine Kneippkur absolviert habe, im konstruktiven Miteinander über die heuer anstehenden Projekte.

Gerade eben läuft eine der ersten Aktionen draußen unter freiem Himmel wieder an, die erstmals 1972 initiierte Müllsammlung "Aktion Sauberes Heilbad“. Sie sehen, wir nehmen den Schwung des außergewöhnlich ereignisreichen und arbeitsintensiven Vorjahres mit in die neue Saison. Wir stehen heuer vor mancher Herausforderung, die wir mit bewährter und neu verstärkter Mannschaft bestimmt meistern werden. Erfahren Sie hier im Anschluss mehr zu Rück- und Ausblicken. Besonders vormerken sollten Sie sich den 17.05.2019. Weshalb, das erfahren Sie unter Punkt 15 ganz zum Schluss.

Ich muss zugeben, es ist viel Lesestoff geworden. Ich hoffe Sie bringen ein wenig Muße und Zeit für die Lektüre mit.

Wie immer freue ich mich auf Ihr Feedback sowie Anregungen und Vorschläge, wie wir unsere Stadt und ihre Umgebung im Einklang mit der Natur noch attraktiver gestalten können.

Herzliche Grüße

Michael Scharpf

1.    Vorsitzender des Verschönerungsvereins Bad Wörishofen


 

Rückblick

1. Aktion Sauberes Heilbad

Die Vereinsaktivitäten 2018 begannen genauso, wie fast durchgängig seit 1972 – mit der Aktion Sauberes Heilbad. Trotz vielfältiger, unkomplizierter Entsorgungsmöglichkeiten landet nach wie vor viel zu viel Müll in der Natur, von der Zigarettenschachtel über Coffee-to-go-Becher bis hin zu Hundekotbeuteln. Die Menschheit scheint nur schwer dazuzulernen.


2. Neue Stahltreppe am Versunkenen Schloss

Unser Mitglied Günther Steiniger, seines Zeichens Malermeister im Ruhestand, erledigte umfangreiche Anstricharbeiten an der von uns mit hohem finanziellen Aufwand neu errichteten Stahltreppe, die die Kneipp-Anlage beim Versunkenen Schloss mit der höher gelegenen Burgwallanlage verbindet. Nun ist noch geplant, rund um die Treppe Farne, Bodendecker und ähnliches zu pflanzen.

 

 

3. Teilnahme am Stadtfest

Erstmals hat sich der Verein mit einem Stand auf dem Bad Wörishofer Stadtfest präsentiert. Dazu wurde im Vorfeld unser Flyer überarbeitet und neu aufgelegt. Außerdem haben wir einheitliche, leuchtend gelbe T-Shirts und Polohemden mit Verschönerungsvereinslogo angeschafft und an unseren aktiven Helferkreis ausgegeben. Der Standdienst hat richtig viel Spaß gemacht. Unser Auftritt sorgte für viel Aufmerksamkeit, so dass wir auch in diesem Jahr, genau gesagt am 6. Juli, wieder mit dabei sein werden.

 

4. Ein Kunstwerk kehrt zurück

Durch unsere Hartnäckigkeit fand das im Rahmen des Kunstfrühlings 2007 angekaufte Kunstwerk „Sprung ins Ungewisse“ wieder zurück an seinen angestammten Platz in der Konzertmuschel vor dem Kurhaus.

 

 

 

 

 

 

 
















5. Weißes Kreuz restauriert

Julia Heiß und Gabi Achter nahmen sich mit ruhiger Hand und viel Akribie der Marmor-
inschrift am sogenannten Weißen Kreuz
bei Stockheim an. Dieses 1891 errichtete Feldkreuz steht auf einem kleinen aufgeschütteten Hügel aus Friedhofserde vom nahe gelegenen Gottesacker um St. Michael. Ursprünglich befand sich an diesem besonderen Platz sogar mal eine Kapelle, die allerdings 1812 abgerissen wurde.

 

6. Mäh- und Heuarbeiten

















Mit der Freigabe des Landschaftspflegeverbandes begann Ende Juni wieder die arbeitsintensive Zeit der Biotoppflege. Die rund 6 ha Wiesenflächen weisen die unterschiedlichsten Eigenschaften auf, vom Trockenrasensteilhang über Streuobstwiesen und sumpfige Feuchtbiotope. Dank des außergewöhnlich stabilen und trockenen Sommers konnten alle Flächen gemäht und das Schnittgut abgefahren werden. Dabei zeigte sich, dass sich das neue Spezialgerät des städtischen Betriebshofs, der geländegängige Metrac, auf jedem Untergrund hervorragend bewährte und uns die Arbeit ein gutes Stück leichter machte.

7. Ein Dank an die Aktiven

Dennoch ist viel körperlicher Einsatz notwendig, der unsere helfende Mitglieder-Truppe doch sehr fordert. Daher galt es, allen Beteiligten mit einem fröhlichen Waldpicknick bei unseren Brunnen von Hinterhartenthal einmal herzlich Danke zu sagen. Für Speis und Trank war bestens gesorgt, so dass ein aufkommender Regenguss der Stimmung keinen Abbruch tat, ganz im Gegenteil. Wir flüchteten kurzerhand unter das pavillonartige Dach eines der drei Brunnen, rückten ein wenig enger zusammen und machten aus dem Picknick kurzerhand eine Stehparty. Dieser Sommerabend im Wald ruft geradezu nach einer Wiederholung!

 

8. Gedenken an jüdische NS-Opfer

Im September hatte Michael Scharpf Emely und Brian Calahan aus den USA zu Gast in Bad Wörishofen. Emely ist die Urenkelin der jüdischen Eheleute Hermann und Emma Glasberg, die über Jahrzehnte als unbescholtene Bürger in der Bahnhofstraße lebten und dort ein Stoffwarengeschäft betrieben. Als Mahnmal und Erinnerung an die Deportation und Ermordung  der Glasbergs wurden 2015 auf Antrag des Verschönerungsvereins zwei Stolpersteine vor dem Reisberger-Haus verlegt. Gemeinsam mit Paola Rauscher war es uns eine Ehre, Emely mit ihrem Mann dorthin zu führen, wo ihre Vorfahren lebten sowie arbeiteten und ihr in einem dreitägigen Besuchsprogramm Bad Wörishofen sowie das Allgäu näher zu bringen. Ernste Momente und stilles Gedenken, aber auch Spaß und Lebensfreude lagen in diesen drei Tagen der herzlichen Begegnung dicht beisammen. Ein besonderer Dank geht an unsere Mitglieder, den Eheleuten Dres. Goldmann, die uns einen Nachmittag in ihre historisch bedeutende „Baumgarten-Villa“ einluden.











 

9. Stiftung der Katherine-Mansfield-Ehrenbank

Am 14. Oktober jährte sich zum 130. Mal der Geburtstag der international bekannten Schriftstellerin Katherine Mansfield, die 1909 einige Monate in Wörishofen verbrachte und daraufhin den 1911 veröffentlichten Kurzgeschichtenband "In einer deutschen Pension" schrieb. Dem Verschönerungsverein bot sich auf Anregung von Stadtkämmerin Beate Ullrich die Gelegenheit, die Autorin im Kurpark mit einer Ruhebank, flankiert von einer Art lebensgroßer metallener Scherenschnittfigur, zu würdigen und dauerhaft an ihre Zeit in Wörishofen zu erinnern. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Kurdirektorin Petra Nocker, Stadtgärtner Andreas Honner und Kunstschmied Rolf Bauer fanden wir ein besonders idyllisches Plätzchen am kleinen Weiher unweit der Tennisplätze.

Unser anschließender Spendenaufruf zur Finanzierung der 3.500,-- Euro für das Kunstwerk fand ein so großes Echo, dass am Ende sogar etwas mehr Geld eingenommen als ausgegeben wurde. Ein herzliches Dankeschön an die großzügigen Unterstützer. Die Enthüllung des Denkmals fand dann im festlichen Rahmen statt. Es waren nicht nur Vertreterinnen der deutschen sowie der internationalen Katherine-Mansfield-Society zugegen. Der Kurverwaltung war es auch gelungen, den Neuseeländischen Botschafter mit Gattin aus Berlin nach Bad Wörishofen zu locken. Ihnen bot sich bei strahlendem Sonnenschein und milden Spätsommertemperaturen ein wunderbares Bild der Fest- und Ehrengäste, durchsetzt von den zahlreich erschienen Vereinsmitgliedern in ihren gelben Hemden. Der Verschönerungsverein war nicht zu übersehen!

Michael Scharpf machte in seiner Festrede humorvoll den Kontrast zwischen bäuerlich bescheidenem Dorfleben und der Wandlung zum aufstrebenden Kurort deutlich, der sich Katherine Mansfield 1909 bot. Einige Tage zuvor durfte er geladene Gäste anlässlich einer Mansfield-Ausstellung im Kurhaus mit Auszügen aus einem satirischen Büchlein über Wörishofen vor dem ersten Weltkrieg unterhalten. Auch hier wurde eifrig die Gelegenheit genutzt, auf die vielfältigen Aktionen des Verschönerungsvereins aufmerksam zu machen.

 

10. Pumpenhäusle-Sanierung bei Dorschhausen

Einer der größten Herausforderungen der letzten Jahre stellte sich die Mannschaft um Eugen Fenster und Herbert Stahlhut mit der Restaurierung des arg verfallenen alten Pumpenhäusles am Haldenbach bei Dorschhausen. Erste Bestrebungen, das technische Denkmal zu erhalten, gehen bis auf das Jahr 1989 zurück, führten aber über lange Zeit zu keinem Ergebnis. Derweil verfiel das Gebäude, das schon seit 1977 seine Funktion verloren hatte, zusehends und wurde der maschinellen Einrichtung beraubt. Zu allem Übel riss auch noch ein Sturm das Dach herunter.

Zugegeben, auch in unserem Verein wurde über Jahre immer wieder heiß diskutiert, man hatte dann aber Hemmungen vor der großen Aufgabe. Und dann ging es auf einmal doch recht schnell. Herbert Stahlhut, früherer Bau- und Projektleiter bei Firma Glass-Bau, nutzte alte Kontakte, hatte schon Angebote eingeholt und konnte Eugen Fenster mit seiner Begeisterung für die Sache anstecken. Dabei war es nicht nur erklärtes Ziel, das Gebäude wieder aufzubauen und die ausgelagerte, zerschnittene Technik zumindest an den ursprünglichen Standort zurückzuführen und für die Nachwelt gesichert aufzubewahren. Es sollte auch so saniert werden, dass künftig das Pumpenhäusle sowohl als Unterschlupf für Vögel als auch als Winterstube für Fledermäuse dient. Dazu holten wir uns die entsprechenden Experten des Landesbund für Vogelschutz, die fachkundig berieten, wie das Bauwerk innen ausgestaltet werden sollte, mit ins Boot. Dank des hervorragenden Wetters konnte mit vielen Helfern bis spät in den Herbst hinein der größte Teil der Sanierung erledigt und das Gebäude vollständig gesichert werden. Aktuell stehen nur noch einige kleinere Rest- und Verschönerungsarbeiten an, dann können alle Beteiligten mit Fug und Recht stolz auf das Geleistete sein und Vollzug melden.

Um die trotz der vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden nicht gerade geringen Kosten aufzufangen, wandten wir uns an Peter Humboldt, Leiter der Bad Wörishofer Stadtwerke. Uns erschien völlig logisch, dass ein Gebäude der ehemaligen Wasserversorgung Dorschhausens automatisch den Stadtwerken gehören müsse. Das aber erwies sich als Trugschluss. Eigentümer ist die Stadt selbst, wie sich herausstellte. Dennoch begeisterte sich Peter Humboldt für unser Vorhaben und widmete das alljährliche Jazz-Konzert in den Stadtwerken dem Verschönerungsverein. Julia Heiß und Michael Scharpf waren als Vertreter eingeladen, und durften vor rund 200 Besuchern unsere Vereinsarbeit und speziell das Pumpenhäusle-Projekt vorstellen. Das Spendenergebnis des Abends war höchst erfreulich und wurde von den Stadtwerken schließlich noch sehr großzügig auf insgesamt 1.250,--Euro aufgestockt. Wir sagen vielen herzlichen Dank dafür! 


11. Reiche Apfelernte

Wie überall im Land bogen sich im vergangenen Jahr die Obstbäume unter der Last ihrer Früchte. So verhielt es sich auch mit unserer Streuobstwiese am Moosbergrundweg. Manfred Kast wollte den überreichen Segen von Mutter Natur nicht verkommen lassen und initiierte mit wechselnder Besetzung mehrere Ernteeinsätze, wie im letzten Rundbrief schon kurz berichtet. Das Sammelgut brachte man zum Raiffeisen-Lagerhaus nach Stockheim, wo es von dort aus zum Obstsafthersteller Albi weitertransportiert wurde. Am Ende konnten stolze 1,2 Tonnen schönste Bio-Äpfel der Verwertung zugeführt werden, wenngleich der finanzielle Ertrag unter dem Strich nur eine Randnotiz blieb: Ganze 63,-- Euro Zugang durfte Schatzmeister Peter Lochner auf unserem Konto verbuchen.    

 

12.Aufruf zum Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“


Seit Gründung des Verschönerungsvereins im Jahre 1889 fühlen wir uns unserem Ehrenmitglied Sebastian Kneipp in besonderer Weise verbunden und seinem Erbe verpflichtet. Er erkannte schon damals die eminente Bedeutung einer intakten Natur mit ihren vielfältigen Gaben für die Menschheit. Daher unterstützten wir aus voller Überzeugung das Aktionsbündnis von Bund Naturschutz, Grünen, ÖDP und Landesbund für Vogelschutz zum Volksbegehren "Rettet die Bienen", das auch in der Kneippstadt ein großer Erfolg war.

Nun geht der Bauernverband in die Offensive, da er die Landwirte einseitig an den Pranger gestellt sieht. Es ist tatsächlich richtig, dass hier auch die Bürgerschaft, somit jeder Gartenbesitzer, ja selbst jeder Wohnungsinhaber, der über einen Balkon verfügt, seinen eigenen Beitrag leisten sollte und leisten muss. Aber gleichzeitig läuft landauf, landab etwas gründlich aus dem Ruder, was leider selbst in Bad Wöris-
hofen schlimme "Blüten" treibt: Immer mehr Häuslebauer schütten großflächig Kies und groben Schotter in ihre Gärten und tilgen mit Felsbrocken, Granitstelen und Gabionenwänden jeden Rest von Natürlichkeit, die Bienen und andere Insekten aber zum Überleben bräuchten. Und wenn doch noch ein kümmerlicher Rest Rasen der Umgestaltung entgangen ist, dann kann man oft Mähroboter darauf fahren sehen, die vor keinem Gänseblümchen und auch nicht vor Igeln halt machen. "Gärten des Grauens" nennt sich eine sehenswerte Facebookseite, die diese fast schon unheimliche Entfremdung vom natürlichen Lebensraum an den Pranger stellt. Wer mit offenen Augen durch Bad Wörishofer Neubaugebiete fährt, reibt sich teilweise ungläubig die Augen. Ja selbst in Dörfern wie Schlingen sind mitten im Ort Beton-, Pflaster- und Schotterorgien zu finden. Dabei gäbe es doch verbindliche Pflanzpläne und Auflagen in Baugenehmigungen. Nur: Auflagen, deren Einhaltung nicht kontrolliert wird, sind weitgehend wertlos. Als Verein wollen wir daher gerade in der Kurstadt und den Eingemeindungen, somit an der Wiege des kneipp'schen Naturheilverfahrens für ein Zurück zur Natur bei den Grundstücksbesitzern werben. Gleichzeitig fordern wir die Einhaltung bestehender Vorgaben und Auflagen. Und dass unsere Stadt mit gezielten Abnahmen und Kontrollen deren Einhaltung auch wirklich überprüft. Zurück zur Natur - bei Landwirten UND Kommunen UND Gartenbesitzern!



13. Initiative des Bund Naturschutz „Jeder m2 zählt“

Passend zum vorhergehenden Thema wollen wir auf eine begrüßenswerte Initiative des Bund Naturschutz hinweisen: die Mitmach-Aktion „Jeder m2 zählt…für heimische Natur“. Von April bis Juli 2019 sind alle im Unterallgäu eingeladen, ein Stückchen Erde naturfreundlich zu gestalten. Denn jede noch so kleine Fläche kann Lebensraum und Nahrung bieten. Die Teilnahmebedingungen, alle aktuellen Infos, Anregungen und Buchempfehlungen gibt es unter www.jeder-m2-zaehlt.de.

Verkaufsstellen für sogenannte Blühpakete (Samen, praktische Anleitung und Infobroschüre) gibt es in Bad Wörishofen hier: Bio-Oase in der Fidel-Kreuzer-Straße, Cafe Möhrenpik in der Schmidstraße und Friseur König in der Bachstraße.

14. Dies und Das…

·  Das bewährte Team Bernhard Markter / Eugen Fenster hat im Herbst ein weiteres Flurkreuz hergerichtet, die fehlende Christusfigur organisiert und im Pfarrgarten an der historischen Friedhofsmauer neu angebracht.




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    Aufmerksamen Passanten ist vielleicht nicht entgangen, dass der Platz verwaist ist, wo sonst an der Schlingener Straße das sogenannte Gambrinus-Kreuz  steht. Auch  hier sind Bernhard Markter und Eugen Fenster gerade in Aktion, um dem Kruzifix eine Verjüngungskur angedeihen zu lassen.

 

 

 

 


 

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Vor wenigen Tagen konnten drei Winterlinden der Öffentlichkeit übergeben werden: Einen Baum hatten wir unserer 2. Vorsitzenden, Julia Heiß, zur Geburt ihrer Tochter Antonia versprochen. Er steht nun schattenspendend an der Wassertretanlage am Moosbergrundweg. Gleich nebenan sorgte Ilse Westphal mit ihrer Spende für einen zusätzlichen Baum. Sie zeichnet auch verantwortlich für eine weitere Winterlinde an der Wertachtalstraße in Stockheim. Die insgesamt drei Linden im Wert von rund 500 Euro sind nicht nur Sauerstofflieferant, sondern auch Bienenweide und Arzneipflanze. Der Lindenzweig findet sich sogar im Bad Wörishofer Stadtwappen wieder.

 


·    Zurzeit verändert die Kneippstadt an allen Ecken und Enden ihr Gesicht. Auch das frühere Kurheim „Hildegard“ musste nun einem Neubau Platz machen. Zuvor gelang es jedoch Michael Scharpf, ein raumhohes Gemälde mit der Darstellung der Bergpredigt, einem künstlerisch gestalteten Glasfenster der evangelischen Erlöserkirche nachempfunden, an die Pfarreiengemeinschaft Bad Wörishofen  zu vermitteln.

 

·     Die Infotafel am Keltengrabhügel gegenüber der Wirtschaftsschule ist unscheinbar und nicht mehr sehr ansehnlich. Hier planen wir eine zeitgemäße Überarbeitung und Erneuerung.


 

·    In Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Kneippmuseum erfasst Manfred Kast mit seiner Kamera in einer möglichst repräsentativen Bestandserhebung die Blumen- und  Pflanzenwelt auf den Biotopflächen in und um Bad Wörishofen. Geplant ist, daraus unter anderem eine Ausstellung im Kneippmuseum zu konzipieren.

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     In den nächsten Monaten wollen wir die Zuwegungen zu den Brunnen in Hinterhartenthal freischneiden und frisch aufkiesen. So bleibt die Sicht- und Erreichbarkeit der Brunnenrekonstruktionen samt der erläuternden Geschichtstafeln für die nächsten   Jahre gewährleistet.

 

15. Was sonst noch los ist

Wir schauen gerne mal über den Tellerrand zu anderen Gruppierungen. Und da finden wir die Mitmach-Aktion der Bürgerinitiative Kneippjubiläum 2021 zum diesjährigen Kneipp-Geburtstag besonders charmant und unterstützenswert.

Am 17. Mai 2019 von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr ist die Bürgerschaft eingeladen am Denkmalplatz Essen zu teilen, gemeinsam (überzählige) Nahrungsmittel weg zu schnabulieren und miteinander über Kneipp ins Gespräch zu kommen.

Jeder nehme so Manches, was Speisekammer oder Kühlschrank hergeben, richte es fein her und bringe es samt Teller, Besteck und Becher mit. Tische und Bänke stehen vor Ort bereit. Und um dieses etwas andere „Geburtstags-Kränzchen“ abzurunden, sollten Sie eine Kopfbedeckung dabei haben, wenn es dann gegen 13:00 Uhr heißt: „Hut ab vor Kneipp“. Umrahmt wird die zweistündige Aktion mit einigen kulturellen Kurzbeiträgen.

Einen strahlenden Frühling mit vielen schönen Stunden in freier Natur wünscht Ihnen der Vorstand des Verschönerungsvereins!